Es muss nicht frisches geerntetes Gemüse sein, um gesund zu sein.
Wenn Not am Mann und Frust an der Frau ist, weil mal wieder nichts im Kühlschrank ist, das gesund ist, gibt es eine einfach Lösung:
geh zum Tiefkühler.
Dies ist ein Appell für Tiefkühl-Gemüse.
Es kann frustierend sein: Gemüse kaufen, keine Lust auf Gemüse haben, verdorbenes Gemüse entworgen. Für viele ist das ein Teil vom Alltag, der allerdings absolut überflüssig ist. Diese Endlosschleife kann einfach gebrochen werden.
Gemüse hat nunmal leider die Eigenschaft, dass es schnellverderblich ist, je nach Sorte reichen dazu sogar wenige Stunden. Das ist keine neue Erkenntnis, das wusste auch schon deine Uroma.
Wie hält man nun Gemüse frisch, gesund und vitmaninreich? Wie schützt man es vor dem Faulen? Diesen Prozess kann man am besten mit Kühle, tiefer Kühle, verlangsamen.
Wer sich auch nur ansatzweise gesund ernähren möchte und zuhause ein Tiefkühlfach oder gar eine ganze Kühltruhe hat, muss sich mit reichlich TK-Gemüse eindecken.
Das ist kein gut gemeinter Rat, das ist ein Befehl, meine Freunde!
Es ist zwar sicher nicht so cool mit Beuteln und Kartons von Tiefkühlware heimzutrotten, wie es ist, wenn man mit einem Einkaufskorb voll frischen Gemüse vom Wochenmarkt heimstolziert, aber das Ergebnis ist gleich:
kalorienarmes Gemüse.
Die Vorteile von tiefgefrorenem Gemüse sind:
kostengünstig, immer erhältlich, wird nicht nach ein paar Tagen faulig, ist bereits gewaschen und verzehrfertig.
Eine Packung Tiefkühlgemüse nimmt nicht viel Platz weg, da es geschnitten und steinhart ist, kann man es auch in die letzte Ecke quetschen, da geht keine Qualität verloren. Heutzutage gibt es für jeden Geschmack die richtige Sorte im Tiefkühler von Spinat und Bohnen über Spargel zu Paprika und Karotten.
Perfektes Tiefkühlgemüse sind Blumenkohl und Brokkoli, beiden können auch aufgetaut und ohne weitere Zubereitung gesnackt werden. Sie haben keine lange Garzeit, außerdem sind sie als Röschen einfach zu dosieren und sehr handlich.
Bitte beachten:
auf keinen Fall Gemüsemischungen, die mit Geschmacksverstärkungbomben vermint sind (italenische, mexikanische, asiatische) oder fettiges Grillgemüse, kaufen. Auch Spezilitäten wie Rahm-Spinat oder Butter-Gemüse sind zu vermeiden. Es ist eingefrorenes Gemüse ohne Zusätze gemeint, kein Fertigessen, bei dem eine Gemüsesorte eigentlich nur im Namen vorkommt und ansonsten versteckt ist.
Wer den TK-Gemüse-Herstellern nicht traut und sie verdächtigt, irgendwas mit dem Gemüse anzustellen, legt sich selbst einen Vorrat an. Das frischeste und vitaminreichste Gemüse der Theke deines Supermarkts friest du einfach selbst ein. Vorher bist du fleißig, wäschst das Gemüse, schneidest das Gemüse. Dann hast du immer eine Portion zur Hand, wenn es mal schnell gehen muss oder du Gelüste auf die jeweilige Sorte hast.
Wie lange hält sich eingefrorenes Gemüse?
Das hängt davon ab, welche Sorte ist. Glücklicherweise finden sich dazu auf der Verpackung genaue Angaben. Generell sollst du das Gemüse aber Essen und nicht bevorraten.
Wer selbst einfriert, muss das Gemüse schneller verarbeiten. Da man zuhause keinen Industrieeinfrierer hat, dauert der Gefrier-Prozess weit länger, dadurch ist das Gemüse kürzer haltbar. Selbsteingefrorenes Gemüse sollte innerhalb eines Monats verbraucht werden.