Da beschwert man sich im Herbst, meckert durch den Winter und quarkt im Frühling: keine Sonne, so viel Regen und viel zu kalt…
Und schon ist er da und strahlt zwischen beiden Ohren: der Sommer.
Wenn du auch in der heißen Jahreszeit nicht auf dein Sportprogramm verzichten willst… trotz Sonnenschein, sommerlicher Luft und hohen Temperaturen nicht ins Fitnessstudio flüchten möchtest, sollten beim Sport im Freien ein paar Punkte beachtet werden.
1. Du läuft aus!
Wenn es richtig heiß ist, können bis zu zwei Liter pro Stunde ausgeschwitzt werden. Diesen Flüssigkeitsverlust gilt es nicht nur nach dem Sport auszugleichen. Vorsorge ist angesagt! Ich empfehle: Etwa 2 Stunden vor der Bewegung einen guten halben Liter Wasser trinken.
Während dem Sport empfiehlt es sich, das Getränk zu deponieren, statt mitzuschleppen. Das unnötige Gewicht sollte in der Hitze nicht noch aufgeladen werden. Zwischendurch sind Trinkpausen notwendig. Es bietet sich Mineralwasser an, da Kalium, Natrium und Magnesium empfehlenswert sind.
2. Hör auf dein Herz!
Um die Höchsttemperaturen des Tages zu vermeiden, empfiehlt es sich, wenn man morgens oder abends läuft. Wenn du es in der prallen Sonne übertreibst, können deine Mühen mit Kopfschmerzen, dem berühmten Schwarz vor den Augen oder gar einem Kreislaufzusammenbruch quittiert werden. Ein undankbarer Lohn.
Wenn sich der Körper überhitzt, wird Blut nach außen, in die Körperperipherie, gepumpt. So wird der Körper abgekühlt. Die Muskeln werden somit weniger durchblutet, der Körper ist nicht so leistungsfähig wie bei normalen Temperaturen.
Daher gilt: bei hohen Temperaturen lieber langsam machen. Hör auf dein Herz, denn dein Puls kann bei Hitze bis zu 20 Schläge höher liegen als üblich.
3. Du hast nen (Sonnen-)Schaden!
Auch wenn uns die Sonne oft gut tut, ist sie nicht unser Freund. Beim Sport im Freien gilt es sich zu schützen. Egal ob unter der prallen Sonne oder im schattigen Stadtwald.
Es bietet sich luftige, leichte Kleidung mit ausreichendem UV-Schutz an. Daneben sind Sonnenbrille als Schutz vor Sehschäden und Mütze empfehlenswert.
Zuguterletzt: Nicht vergessen werden darf der Sonnenschutz. Beim Lichtschutzfaktor ist dein Hauttyp abhängig. Ich bin der Meinung: Lieber zu hoch als zu niedrig. Neben Gesicht bitte auch die anderen Körperteile eincremen.