Motivation für Leute, die sich nach dem Arbeitstag noch für den Sport oder die Bewegung aufraffen möchten: das tägliche Drama mit dem Aufraffen nach Feierabend…

Der Arbeitstag war hart, lange und anstrengend… wieder mal. Beim Aufschließen der Haustür beginnt der Feierabend offiziell.

Den ganzen Vormittag habe ich hin und her geplant, welche Sportart ich heute angehe. Ich habe es echt nötig. Bauch, Beine, Po sind zu einer zusammengehörigen Problemzone angeschwollen. Der Hals schluckt langsam die Kinnpartie.

Schwimmen, Joggen, Rad- und sogar Inlinerfahren waren vor dem Nachmittagstief verlockend. Aber jetzt. Endlich Feierabend… und dann noch mal Sport? Uff.

Ich habe mir die Entspannung doch verdient. Jetzt muss ich erstmal auf die Couch, Füße hochlegen, damit das Blut zurück in die matschige Birne fließen kann. Nur kurz, damit es kein Resttag in Liegeposition wird.

Besser: ein paar Liegestütz und Sit-Ups. So wird der Kreislauf nochmal angekurbelt, eine bisschen Röte für die Wangen.

Ist das geschafft, kommt die eigentliche Hürde… das Haus nochmal verlassen. Da ich fast schon auf Sparflamme arbeite und nur noch die Zeit bis zum Abendessen überbrücken muss, reicht ein leichtes Cardio-Workout: langsames Joggen, Slow-Motion, Baby.

Hose und Shirt aus, Shirt und Shorts an. Beim Anziehen der Laufschuhe aufpassen, dass ich nicht wieder diese riesige Glasvase im Gang umkippe. Sonst gibt es statt Sport und Zufriedenheit einen Scherbenhaufen und Mecker.

Tür auf, raus. Siehe da! Ich hab es geschafft und bin stolz auf mich. Heute nicht von der Arbeit auf die Couch.