Trainingspartner finden — Tipps, Tricks & Vorteile

Pack die weiße Fahne ein! Jetzt ist nicht der Moment, um aufzugeben.

Wenn du in der Schlacht gegen den inneren Schweinehund als Einzelkämpfer eine Niederlage erlitten hast, musst du den Krieg noch nicht verloren geben. Die Lösung ist nah, wenn du bereit bist, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Durch eine Truppenverstärkung kann dir das Undenkbare gelingen: Du machst regelmäßig Sport und hast auch noch Spaß dabei.

Man möchte oft stur ganz allein sein eigenes Ding bis zum Erfolg durchziehen, aber manchmal liegt in der Mehrzahl die Kraft. Was alleine nicht funktionieren will, kann mit Unterstützung zum Kinderspiel werden. Mit dem richtigen Mitstreiter wird die Motivation zum natürlichen Lauf der Dinge, mit dem passenden Trainingspartner macht der Sport nämlich viel mehr Freude, er wandelt sich von der Arbeit zum Vergnügen.

Vorteile eines Trainingspartners

… gibt es zur Genüge.

Falls du noch skeptisch bist, will ich jetzt Überzeugungsarbeit leisten. Damit du Lust hast, dich ins Getümmel zu stürzen, wollen wir dich durch das Ansprechen einiger positiver Aspekte des Mini-Teamsports anfixen.

Die Kurzweiligkeit: Die Zeit während des Trainings kann durch Gespräche oder kleine Wettkämpfe wie im Flug vergehen. Der Horizont wird erweitert, wenn dich dein Partner neuen Eindrücken aussetzt. Unter Umständen lernst du nicht nur in sportlicher Hinsicht andere Seiten an dir kennen, vielleicht erfindest du dich durch die Unterstützung neu, wirst zu einem noch tolleren Menschen.

Die Leistungssteigerung: Hat man eine Begleitung an der Seite, dreht sich so manche Extrarunde einfacher. In einer idealen Welt ist dein Partner sogar ein Motivator, der dich zu neuen Leistungshöhepunkten antreibt.

Die Verbindlichkeit: Während man als Einzelkämpfer jede Ausrede so aufbauschen kann, dass man die Lüge bald selbst glaubt, ändern sich die Machtverhältnisse der inneren Widerstände schon bei einer Kleinstgruppe.

Man hat eine höhere Hemmschwelle, das Training sausen zu lassen, wenn man sich einem anderen Menschen erklären muss. Für vorgeschobene Vorwände wirst du dich zu sehr schämen, hast du doch Verantwortung für deinen Trainingspartner. Da deine Absage auch bei ihm oder ihr für einen Trainingsverlust sorgen kann, hast du Ansporn, die Sache trotz Melancholie, Unlust oder Wehwehchen durchzuziehen.

Die Sicherheit: Gemeinsam ist man nicht nur im Kampf gegen den inneren Schweinehund stärker. Das Sicherheitsgefühl erhöht sich bereits durch eine weitere, selbst klitzekleine, Person immens. Und ich würde sogar all mein Hab und Gut bei einer Wette aufs Spiel setzen, dass die Sicherheit nicht nur gefühlt steigt. Doppelte Schlagkraft schreckt unfaire Verbrecher, die bekanntlich stets leichte Opfer suchen, doch mit Sicherheit ab?!

Ich will dir zwar nicht einreden, dass alleine etwas passieren würde, doch ich alter Angsthase bin davon überzeugt, dass man zu später Stunde oder bei tiefer Dunkelheit als Duo mit einem besseren Gefühl und deshalb auch effektiver Sport machen kann.

Der Mut: Apropos, wo wir beim Thema Angst sind! Auch anderen Widrigkeiten begegnet man mit Verstärkung im Rücken selbstbewusster.

Man kennt den Effekt aus der Schulzeit und dem Klamauk mit dem besten Freund. Alleine? Ängstlich wie ein Hase. Gemeinsam? Abenteuerlustig wie ein Pirat.

Neue Strecken und neue Herausforderungen, an die man sich alleine nicht getraut hätte, werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu zweit eher angepackt.

Die Trainingsmöglichkeiten: Sportpartner können nicht nur für Erkenntnisgewinn durch Schwarmwissen sorgen, auch das Training selbst kann abwechslungsreicher gestaltet werden. So kann man frischen Wind in den alten Trott bringen, indem man immer mal wieder einen Wettkampf veranstaltet. Wer ist schneller? Wer kommt weiter?

Wechseltraining ist ebenfalls möglich. Bei Lust und Laune wird beispielsweise ein Radlauf veranstaltet. Eine Person fährt Rad, die andere joggt. Nach einer gewissen Zeit werden die Rollen getauscht und die Sportarten gewechselt. So hat man ein unterhaltsames Zirkeltraining im Miniformat, das alleine nur umständlich umzusetzen wäre.

So, nachdem wir viele Vorteile durchleuchtet haben, können wir einen Schritt weitergehen, damit du, wo du doch nun bestimmt absolut überzeugt von den Möglichkeiten eines gemeinsamen Trainings bist, bald eine passende Person an deiner Seite hast.

Gedanken zum Trainingspartner

Bevor wir uns auf die Suche nach einem Sportpartner machen, gilt es, noch ein paar grundlegende Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Menschen gibt es auf dieser Welt bekanntlich einige, gewisse Ansprüche darf man daher haben.

Es muss zwischenmenschlich stimmen, damit der Sport keine Eintagsfliege, sondern ein Dauer(b)renner wird! Stimmig ist nämlich nur ein Trainingspartner, der zu dir passt. Versteht ihr euch nicht, wird es nicht regelmäßig laufen.

Bevor ich dir deinen Elan wieder nehme, weil du befürchtest vor der Datingproblematik zu stehen, kann ich dich aber beruhigen. Du musst dich nicht auf die Suche nach der Liebe deines Lebens machen. Absolute No-Gos sind eigentlich nur Egoisten und Totalverweigerer.

Genügend Menschen sind nett und motiviert genug, um als Trainingspartner in Frage zu kommen. Man muss weder sein Ebenbild noch einen neuen besten Freund finden, die gleiche Wellenlänge reicht. Es genügt eine Person, die ebenfalls regelmäßig Sport machen möchte und vor der man nicht nach wenigen gemeinsamen Metern entnervt wegrennen will.

Die Vorhaben der Trainingspartner sollten sich ähneln, damit man langfristig auf einem guten Weg ist. Wenn der eine möglichst viel abnehmen möchte und dadurch auf lange und langsame Touren setzt, wird der Partner, der einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen will, kaum Nutzen von den gemeinsamen Sessions haben. Ähnliche Ziele sorgen dafür, dass die Sportpartner sich ergänzen können.

Wenn du einen Durchhänger hast, hilft dir der Laufpartner, Schwimmpartner oder Radfahrpartner dann dabei, dass du auf dem richtigen Kurs bleibst. Im Laufe der Zeit pusht ihr euch gegenseitig zu den gewünschten Erfolgen. Wenn der eine über die eigenen Grenzen hinauswächst, muss der andere nämlich zwangsläufig mitziehen. Ehe man Nägel mit Köpfen macht, sollte somit aufrichtig geklärt werden, was die jeweiligen Ziele sind.

Stimmen die ersehnten Resultate überein, könnt ihr euch an die Trainingsplanung machen. In Sachen Trainingsintensität muss man sich anfangs nur noch nach unten anpassen. Das schwächere Glied der Kette darf nicht entmutigt werden, eine Annäherungsphase muss eingeplant werden.

Egal, ob du das schwächere Glied in der Kette bist oder mit einem kompletten Anfänger Sport machen möchtest, Tempo und Kondition müssen anfangs nicht auf einem Level sein. Dein Gegenüber wird dir bald gleichauf sein. Es wird lediglich ein wenig Zeit brauchen, bis sich die Leistungen angeglichen haben.

Ihr braucht zudem neben anfänglicher Rücksichtnahme sowie fähiger Sportausrüstung auf jeden Fall feste Trainingstermine, bei denen beide Parteien Woche für Woche ohne Wenn und Aber können. Ja, es kann mal etwas dazwischen kommen, daher muss es auch nicht stets der gleiche Wochentag sein. Die Regelmäßigkeit muss aber stimmen, damit das gemeinsame Training nicht zur sporadischen Beschäftigung verkommt.

Solltet ihr ein wenig wankelmütig sein, gilt es, den Druck zu verstärken und Ausreden unwahrscheinlicher zu machen, indem der Einsatz erhöht wird. Wer einen Termin absagt, muss beispielsweise einen Betrag, der weh tut, in ein Kässchen einzahlen. Am Ende des Jahres wird brüderlich geteilt oder die Person, die seltener abgesagt hat, säckelt alles ein. Durch eine derartige Maßnahme sollte sichergestellt sein, dass ihr auch wirklich regelmäßig trainiert und nicht jede Ausrede ausnutzt.

Sportpartner suchen und finden

So, wie die Person, die man sucht, individuell ist, muss auch die Herangehensweise an die Trainingspartnersuche auf dich zugeschnitten sein, damit die Balance zwischen so angenehm, dass man den Versuch überhaupt wagt, und so vielversprechend, dass man höchstwahrscheinlich fündig wird, stimmt.

Manch einer verfügt über einen gigantischen Freundeskreis, der nur so vor Sportskanonen wimmelt. Das sind beste Voraussetzungen, da wahrscheinlich ein Fingerschnippen genügt, um einen Sportpartner auftauchen zu lassen. Doch auch mit wenig Bekannten, von denen viele eher stationär sind, braucht es nicht komplizierter werden, als es sein muss. Die erste Anlaufstelle sind daher die Leute, die du kennst und magst.

Frage in deinem Umfeld, ob es jemanden gibt, der Lust auf Sport mit dir hat. Die Chancen sollten sehr gut stehen, irgendjemand will doch eigentlich immer (mehr) Sport machen. Vielleicht gibt es jemanden in deinem Bekanntenkreis, der ein Vorbild ist, oder jemanden, mit dem du Mitleid hast, weil die Person es noch nötiger hat als du. Kannst du dich einem Training anschließen oder als treibende Kraft ein Sporttandem ins Leben rufen? Gut. So einfach war der schwierigste Teil dann auch schon.

Nach den erforderlichen Planungen und förderlichen Abmachungen könnt ihr euch in euer Abenteuer stürzen. Der Bereich vom Suchen und Finden ist für dich damit gegessen, wie wenn der Verdauungsschnaps serviert wird.

Es gibt selbstverständlich auch Leute, bei denen die Suche nach einem Trainingspartner etwas hartnäckiger wird. Wer keinen Trainingspartner aus dem Ärmel der Sportjacke schütteln kann, wer im Kreis seiner Lieben keinen Erfolg hatte, muss die Fühler zwar weiter ausstrecken und den Suchradius vergrößern, aber dennoch nicht direkt bis ans Äußerste der eigenen Schmerzgrenze gehen, keine Sorge.

Die nächstliegende Maßnahme dürfte das klassische Herumfragen bei Freunden, Verwandten oder Kollegen sein, ob sie einen potenziellen Trainingspartner kennen.

Dieser Prozess wird dich wohl ein Weilchen beschäftigen, du kennst ja deine Pappenheimer. Wenn du selbst beim dritten Nachfragen noch artig Danke und Bitte sagst, bekommst du bestimmt spätestens nächste Woche eine Antwort.

Wurden die Zauberworte nicht von Erfolg gekrönt, muss die Streuung erhöht werden. Nun muss man sich leider Gottes an wildfremde Menschen heranwagen. Ich denke, dass das willkürliche Ansprechen von Unbekannten, egal, ob auf der Straße oder Sportstrecke, sowohl unangenehm als auch unnütz ist. Da würden wahrscheinlich nur Leute zusagen, mit denen man nichts zu tun haben möchte. Ein allgemeingültiger Suchaufruf ist daher das nächste Vergnügen, in das wir uns stürzen.

Da wir niemanden anquatschen wollen, aber doch volltexten müssen, wählen wir die Schriftform. Dein Suchaufruf könnte in diesem Sinne formuliert werden:

Gesucht ist ein netter Sportpartner.
Ich bin so und so.
Meine Ziele sind dies und das.
Ich kann dann und wann.
Passt das? Melde dich.
Bitte. Danke.

Ja, puh, was soll man sagen?! Wir müssen uns nichts vormachen, ist man kein extrovertierter und kontaktfreudiger Typ, braucht es reichlich Überwindung, den Suchaufruf nicht nur zu verfassen, sondern auch einzusetzen. Die Furcht vor Fremden hat unsereins schon vor so manch bösem Erwachen bewahrt. Dass man vor solch einem Schritt ein mulmiges Gefühl hat, ist also absolut in Ordnung.

Betrachten wir die Sache zur Beruhigung mal realistisch. Dein erstes Angebot ist vollkommen unverfänglich. Trotz Schriftform geht man keinen verbindlichen Vertrag ein. Sollte die Chemie bereits beim Schriftverkehr, bei dem ersten Gespräch oder während des Probelaufs nicht stimmen, trennen sich die Laufwege eben schnellstmöglich wieder.

Mach dich nicht verrückt, sondern minimiere das Risiko. Vorkehrungen in Sachen ausreichender Anonymität sollten für den Fall des Nichtgefallens getroffen werden.

Mir schwebt vor:

  • Gib nur deinen Vornamen preis.
  • Benutze eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, die deine Identität nicht bereits nach ein paar Mausklicks verrät.
  • Lade die Person nicht zu dir ein.
  • Trainiere (ausnahmsweise) auf einem belebten Sportplatz.

Fällt dir noch eine Maßnahme ein? Immer her damit! Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht.

Und dann können wir auch schon loslegen. Druckt man den Zettel aus, sucht man automatisch lokal, was viele Vorteile hat.

Wo man seine Suchanzeige anbringt ist fast so entscheidend, wie ob man es überhaupt tut. Empfehlenswert ist ein Standort, an dem sich höchstwahrscheinlich nur Gleichgesinnte oder wenigstens hauptsächlich normale Leute tummeln. Irrenhaus, Drogenumschlagplatz und Spionhauptquartier möchte ich mal als auszuschließende Beispiele nennen.

Glücklicherweise ist die eigene kleine Welt überraschend groß, so kann man seinen Zettel etwa im Betrieb, im Biosupermarkt, im Kindergarten oder in der Lieblingskneipe aushängen, insofern es entsprechende Pinnwände oder Erlaubnisse gibt. Wenn es das Schicksal so will, meldet sich jemand, den du bereits vom Sehen oder über ein paar Ecken kennst.

Zettel und Abreißzettel sind schon ziemlich oldschool. Gewisse Zielgruppen wird man damit wohl gar nicht erreichen können, das muss man realistisch betrachten. Durch die Wunder der Technik muss man sich bei der Suche nach Sportpartnern aber auch nicht auf die schwarzen Bretter vor Ort oder Kontaktanzeigen vom Gemeindeblatt beschränken. Im Internet gibt es bestimmt auch für deine Stadt oder deinen Landkreis genügend Möglichkeiten, um eine Personenfahndung durchzuführen.

Die Hemmschwelle dürfte online niedriger sein, was wiederum deine Wahlmöglichkeiten erhöhen sollte. Weder du noch dein Sportpartner müssen für die Kontaktaufnahme das Sofa verlassen. Das ist bestimmt nicht nur für uns zwei beide ein dicker Pluspunkt.

Das Geschäftsrisiko ist bei dieser entspannten Art und Weise allerdings nicht von der Hand zu weisen. Man wird wahrscheinlich nicht nur von Introvertierten, sondern auch von flatterhaften Leuten hören, von denen man bald nie wieder etwas hören wird.

Wo es Nachteile gibt, wenden wir kleinen Sonnenscheine uns aber natürlich direkt wieder der Sonnenseite zu. Ein großer Vorteil kann die Vernetzung des eventuellen Sportfreundes sein. Mit etwas Glück kann man die potenziellen Partner ein wenig stalken und anhand von Postings oder Bildern im Zweifelsfall aussieben.

Ob sich die Mühe lohnt, wird sich zeigen. Online lassen sich Trainingspartner jedenfalls ohne großen Aufwand suchen …

über den E-Mail-Verteiler des Betriebs / der Schule / der Universität!

Falls bei euch die Möglichkeit besteht, private Massenmails zu verschicken, könntest du einen der positivsten Kettenbriefe aller Zeiten verfassen.

Hey du! Ich möchte mit dir trainieren. Ich erhoffe mir davon dieses und jenes, weil darum und deshalb. Falls du damit kompatibel bist, melde dich bei mir oder leite die Nachricht an 15 einsame Witwen weiter, sonst wird deine Yuccapalme binnen 10 Tagen sterben!

Bevor du eine solche Nachricht in den Äther schickst, musst du allerdings abklären, ob dies gestattet ist. Mit Datenschutzbeauftragten ist nicht zu spaßen, wenn sie sich herausgefordert fühlen.

in sozialen Medien!

Auf der Plattform deines Vertrauens kannst du schnell und unverbindlich ein Posting absetzen, das von deinen Bekannten hoffentlich fleißig geteilt wird. Vielleicht findet sich sogar unter deinen vielen „Freunden“, die du eigentlich gar nicht kennst, jemanden, bei dem es *Klick* macht.

Bist du online bisher eine graue Maus und dein Profil daher eine Industriebrache, dürften Gruppen deines Ortes oder deiner Sportart eine passende Anlaufstelle sein, um viele Menschen ansprechen zu können.

in Onlineforen!

In Sportforen trifft man ausschließlich Sportinteressierte an. Die Chancen sollten dort somit gut stehen, falls das Portal eine hohe Nutzerzahl hat.

Möglich sind allerdings nicht nur Plattformen, die sich explizit und ausschließlich dem Sport widmen. Auch themenfremde Foren haben wahrscheinlich eine Plauderecke, bei der du einen unverbindlichen Suchaufruf starten kannst.

Wermutstropfen: Da man sich hinter Fantasiename und Avatar verstecken kann, enden erfolglose Suchen zumindest ohne bleibende Schäden.

entfernte Trainingspartner

  • Machst du am liebsten mutterseelenallein Sport?
  • Gibt es in deinem Umkreis nur Freaks und/oder Sofakartoffeln?
  • Ist dein eigentlicher Trainingspartner verzogen?
  • Findest du jemanden knorke, aber die Entfernung ist für regelmäßige Treffen dann doch zu groß?

Dann habe ich zwar Verständnis, dass du noch nicht beim Sport bist, dennoch lasse ich dich nicht vom Haken. Wir arbeiten mit dem, was wir haben. Was räumlich nicht passt, wird durch Technik passend gemacht.

Trainingspartner müssen nicht gleichzeitig gemeinsam am Ort des Geschehens sein, um dennoch vor, nach oder sogar während des Trainings gedanklich anwesend zu sein. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, durch die man Vorteile eines Trainingspartners genießen kann, ohne beim Sport eine Person an seiner Seite haben zu müssen.

Das klingt erstmal seltsam, legen wir also einfach mal mit Möglichkeiten eines gemeinsamen Trainings trotz großer Entfernung los.

In einer Ausführung, die dem herkömmlichen Trainingspartner sehr nahe kommt, wird während des Trainings telefoniert oder ein Videochat durchgeführt. Bei Varianten dieser Methode wird vor, zwischen oder nach dem Training ein kurzer Kontakt aufgebaut.

Neben Aufmunterungen und guter Zurede kann man sich durch das Vergleichen der Leistungen anspornen. Wenn Trainingspaare beispielsweise den gleichen Trainingsplan abarbeiten, hält man sich auf dem Laufenden, überprüft, wer besser war, und motiviert dadurch sich und seinen Mitstreiter.

Sogar Challenges mit Bestrafungen können problemlos per Mitteilungen oder Chats ausgehandelt werden. Man veranstaltet an einem bestimmten Tag einen Wettkampf: Wer schafft mehr Kilometer in einer Stunde? Wer ist auf einer 10-Kilometer-Strecke schneller? Wer verbraucht laut Fitnesstracker mehr Kalorien? Wer Abwechslung möchte oder Herausforderungen braucht, muss nur ein wenig Brainstorming betreiben.

Das mag im ersten Moment vielleicht abstrakt klingen, dürfte in der Realität aber schnell eine ganz normale Sache sein. Früher gab es zwischen Leuten, die sich nie zu Gesicht bekamen, innige Brieffreundschaften. Wieso sollte es heutzutage denn nicht mit Trainingsfreundschaften klappen? Die technischen Voraussetzungen sind durch Apps auf dem Handy und Programme auf dem Computer ja gegeben.

„Virtuelle“ Trainingspartner können am anderen Ende der Welt wohnen und dennoch direkt an Erfolgen und Misserfolgen teilhaben. Durch diesen Radius kommt Pi mal Daumen eine ganze Menge an Personen als Leidensgenosse in Frage, deine Internetsuche kann also sogar global werden.

Hat sich eine passende Kombination aus Nachteule und frühem Vogel gefunden, muss nur noch die Sprachbarriere überwunden werden. Das bisschen Denglisch kriegst du hin! Sänk ju vor se Motivation. Ei renn sow fäst tudey bikos off ju.

Jetzt handeln!

Puh, das waren nun wirklich genug Möglichkeiten, wie du durch einen Trainingspartner oder einen ähnlichen Motivator zum Sport angetrieben werden kannst. Meinen vielen Worten müssen nun deine Taten folgen. Trete in Aktion!

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Dieser Beitrag ist Teil des Buches Motivation zum Sport — die Aufraffbibel!

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