gesunder Einkauf: Zusammensetzung wie ein Puzzle

Von diesem Teil gibt es so viel Varianten und Versionen, wahrscheinlich waren da mehr Hände im Spiel als bei der Pyramide von Gizeh. Wir alle kennen sie. Zumindest erinnern wir uns noch an dieses Ungetüm: die Ernährungspyramide.

Ja, da war doch was. Siehst du gerade ein ehemaliges Biologiebuch vor dem inneren Auge?

Satt wird man da. Man stopft sich erst mit Brot voll, dann gibt es reichlich Brot. Spitze ist die Torte am Ende. Die Erfinder der Ernährungspyramide meinten es gut mit uns. Wahrscheinlich sind deshalb so viele aus dem alten Klassenzimmer mittlerweile übergewichtig. Vielfalt ist schon geboten. Beschweren kann man sich echt nicht. Die Ernährungspyramide hat so viele Bereiche und Untergruppen, dass jeder mindestens anderthalb Einkaufswägen vollkommen würde. Aber dann lagert das Zeug wieder in deinen Schränken und Schubladen. Und hat am Ende des Tages wieder zu viel gegessen.

Es geht auch einfacher. Eine moderne und im wahrsten Sinne des Wortes abgespeckte Version der Ernährungspyramide ist der gesunde Teller. Wer selbst für seine Ernährung sorgt, kann sich mit dieser Richtlinie ohne größere Probleme gesund ernähren. Wir brauchen uns die Sache nicht unnötig schwer machen.

Ab sofort sind wie exklusiver Ausstatter unserer Lebensmittelzufuhr. Nur Dinge, die wir selbst zubereiten, werden auch geschmaust. Unterwegs gibt es doch eh nur Schund. Auf die Schnelle bekommt man hingeschnuddeltes Fast-Food. Die Sachen, die man beim Bäcker oder an Buden kauft, sind ungesund und teuer.

Es ist viel geschickter, wenn man seinen Nahrungsbedarf einfach komplett selbst kauft. Mit einem gesunden Teller als Vorlage und Schablone.

Nun ist ein gesunder Teller kein Teller, der aus Salatblättern und Spargelstangen geflechtet wird. Es geht natürlich um die Zusammensetzung eines guten Essens.

Ich kann leider nicht malen…

1: Öl und Fette: Gut und günstig sind Rapsöl oder Avocado. Auch Mischprodukte wie Samen und Nüsse zähle ich zum Fett.

2: Gemüse: Je bunter, abwechslungsreicher, desto besser. Übrigens: Kartoffeln sind kein Gemüse.

3: Obst: Bunt und lecker. Besonders Beeren sind empfehlenswert, gehen leider auch ins Geld.

4: Kohlenhydrate: Vollkornnudeln, Hülsenfrüchte, Haferflocken, brauner Reis, ein gutes Brot. Bitte keine Produkte aus Weissmehl.

5: Protein: Tofu, Magerquark, Eier. Für die Fleischesser natürlich Fisch und mageres Fleisch.

Jeder Tagesplan sollte im Groben aus dieser Zusammensetzung bestehen. Machen wir es uns also einfach. Da wir regelmäßig einkaufen gehen, ist die einfachste Methode, um gesund einzukaufen: genügend gesunde Teller besorgen bis wir wieder einkaufen gehen.

Ein gesunder und runder Einkauf setzt sich aus 10 bis 15 gesunden Tellern zusammen – je nachdem, wie viele dieser gesunden Teller man benötigt, um ausreichend Energie zu haben.

Wenn dein Einkauf grob in dem Verhältnis des Beispieltellers stattfindet, fällt es dir hoffentlich leichter, einen ausgewogenen Tagesplan einzuhalten.

Gut, jetzt reiben sofort wir den Sand aus den Augen. Genug geträumt. Ich denke, wir müssen uns nichts vormachen. Nicht jeder Teller, jede Schüssel kann derart ausgewogen und vielfältig sein. Du musst dich nicht verrückt machen. Es darf auch mal zwischendurch gesnackt werden, wenn es tatsächlich schneller gehen soll. Nicht jede Mahlzeit muss jede einzelne Komponente enthalten. Über den Tag verteilt, sollte es aber auf diese Mengen hinauslaufen.Auch die kleinen Snacks zwischendurch sollten in das Schema der lebendigen Lebensmittel passen. Studentenfutter oder ein kleines Schwarzbrot – es klingt zwar altbacken und langweilig, aber ist halt gesund. Es hält lange satt und gibt reichlich Energie.

Gehen wir wieder zurück zur Pyramide, die Spitze des Eisberges sind die komplett ungesunden Lebensmittel. Wer gesund essen möchte, sollte dieses Zeug gar nicht erst einplanen. Leider Gottes nennt man sie in unsere Breitengraden verniedlichend Leckereien, Süßigkeiten, Knabberei oder Glücklichmacher. Sie machen eher krank und ein schlechtes Gewissen. Wenn du es dir nicht verkneifen willst/kannst, sollten solche Produkte nur das Sahnehäubchen sein, das man sich mal gönnt. Aber kein regelmäßiges Nahrungsmittel.

Nicht nur die Zuckerbomben und Salzminen sind nicht empfehlenswert. Wenn wir nicht absaufen wollen wie die Titantic – wobei Fett ja schwimmt – ergreifen wir bei diesen Stichworten die Flucht: Fertigmahlzeiten mit Zutaten, die man weder kennt noch aussprechen kann, Transfette, Softdrinks.

Hinweis:
Dieser Beitrag ist Teil von > Der klitzekleine Einkaufsratgeber: günstig & gesund Lebensmittel kaufen: zum Abnehmen, Sparen, für die Gesundheit.

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