Softdrinks abgewöhnen: bessere Alternative

Die bessere Alternative

Das Ziel ist, im Laufe der Zeit immer hochwertigere Lebensmittel, die unserem Prinzip der lebendigen Lebensmittel entsprechen, zu essen. Das Weg ist die Herausforderung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass drastische Veränderungen zu rigorosen Entscheidungen führen. Im Falle der Diät wäre das Aufgeben. Wir wollen weder Geist noch Gaumen überfordern. Statt einer radikalen Umstellung sollst du dich Bissen für Bissen von Ungesundem verabschieden.

Dass wir jeden Tag gute Entscheidungen treffen wollen, hast du hoffentlich schon mitbekommen. Jetzt geht es um das Prinzip der gesünderen Alternative. Bei einer gesünderen Alternative handelt es sich um ein Nahrungsmittel, das so ähnlich ist, wie deine Standard-Version, aber einen Schritt näher am lebendigen Lebensmittel. Will heißen: Du triffst aktiv eine bessere Wahl, damit du dich Stück für Stück gesünder ernährst.

Wasser.

Wir hatten es vorhin schon mal, doch was wichtig ist, darf wiederholt werden. Die allererste gesündere Alternative wollen wir bei der Flüssigkeitszufuhr. In meinen Augen ist es der logische Einstieg.

Bei den Getränken ist unser Ziel ganz klar: Klares Wasser. Es muss eine gute Entscheidung der vorherigen folgen, damit aus deinem bunten Zuckerwasser ein kalorienfreies, reines Getränk wird. Hier können wir uns von Sprosse zu Sprosse, von gesunder Alternative zu gesünderer Alternative hangeln. Wenn du beispielsweise gerne Saft trinkst, gibt es in nächster Zukunft eine leicht-verdünnte Schorle. Und jeden Tag sollst du versuchen, eine gute Entscheidung zu treffen, stimmt doch?! Nicht ganz von Glas zu Glas, aber nach und nach wird der Anteil vom Saft immer kleiner. Das Verhältnis verschiebt sich solange, bis du nach etlichen Tagen und Spülgängen bei purem Wasser angekommen bist. Das Prinzip ist einfach, weil genial.

Und es ist essenziell, denn: Getränke sind eine verhängnisvolle Affäre. Ständig hört und liest man, dass kräftig getrunken, Flüssigkeitsmangel tunlichst vermieden werden soll. Hydriert wollen wir ständig sein, doch das Trinken darf nicht noch dicker machen. Dass die bunte Erfrischung doch gar nicht so schlimm sein kann, ist oft eine fatale Fehleinschätzung.

Machen wir mal Anschauungsunterricht, um die Dringlichkeit dieser Umstellung zu verdeutlichen. Schau mal auf der Verpackung deiner Brause. Wie viel Gramm Zucker wurden in 100 ml aufgelöst? Uff. Jetzt rechne die Anzahl dieser Kalorien auf eine ganze Flasche hoch. Autsch. Und nun all die unnötigen Zuckerwürfel und Kalorien pro Woche. Oh Jesus! Es ist Zeit umzusatteln und kalorienhaltige Getränke und Zuckerwasser zu verbannen. Da bringt jeder Tropfen das Fass zum Überlaufen. Jeder Schluck Brause, Softdrink, Cola, Saft, Limonade, Schorle, Nektar, Kaffee Latte oder Wasauchimmer entfernt dich nämlich ein Stück von eben diesem Kilo.

Gerade weil man das Zeug schneller schluckt als ein Specht, macht es unbemerkt dick. Der Zucker ist sofort einsatzbereit. Die Energie dieser Kalorien steht dir blitzschnell zur Verfügung. Daher machen es sich diese leeren Kalorien meistens gemütlich, setzen sich an deinem dicken Hintern fest. Kalorien trinken ist unnötig. Überleg mal, wie lange du an einer Suppe löffelst. Im Vergleich dazu: Die Millisekunden, in denen du wie im Wahn einen Saft kippst, weil du durstig bist.

Die gesündeste Alternative erreichen, es sollte bei Getränken recht elegant funktionieren. Ob dein Ausgangsprodukt Saft, ein Mischgetränk oder Sonstwas ist, spielt eigentlich keine Rolle. Mach dir bewusst, dass solche Sachen im Supermarkt eher in die Süßwarenabteilung gehören, statt neben Mineralwasser.

Safttrinker müssen sich erst an Schorlen gewöhnen, Softdrinker ebenfalls. Die Mischung wird immer weiter verdünnt, damit der Anteil von unserem Ziel – Wasser – stets größer wird. Erst gibt es Halb-Halb. Dann einen Schuss mehr Wasser. Das Spielchen geht immer weiter, schon bald ist der Großteil deines Glases Leistungswasser, Sprudel, Selters oder Mineralwasser. Irgendwann brauchst du nur noch einen Hauch Saft für Geschmack und Farbe.

Obwohl es mittlerweile viele 0-Kalorien-Getränke gibt (die Zuckerbomben vorzuziehen sind), sollten wir uns auch diese aufgrund der unaussprechlichen Zutaten abgewöhnen. Stichwort: lebendige Lebensmittel.

Wenn die Schorlenvariante bei dir nicht funktioniert, spiel Gläschen wechsel dich. Dabei wechseln wir zwischen klarem Wasser und der Plörre. Abwechselnd gibt es Wasser – Plörre – Wasser – Plörre. Dann gibt es zwei Gläser Wasser zu einem Glas Plörre. Auch das ist eine Methode, langsam aber sicher die unnötigen Getränke zu reduzieren und schließlich ganz abzugewöhnen.

Das Prinzip der gesunden Alternative funktioniert bei allen ungesunden Getränken: Der industrielle Eistee kann zu Tee aus dem Kühlschrank werden. Kaffee soll so schwarz werden wie dein Humor.

Natürlich muss auch das Essen natürlicher werden…

Dieses Thema wird im nächsten Beitrag behandelt.

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