Bei heimlischlank, jeder Diät und wahrscheinlich mehrmals pro Woche im alltäglichen fallen die Namen der Bestandteile von Lebensmitteln: Fett, Kohlenhydrathe und Eiweiss.
Thematisch passend möchte ich mich den beiden Begriffen Makronährstoffe und Mikronährstoffe widmen. Was ist das? Wie helfen dir die Makros und Mikros beim Abnehmen? Und überhaupt.
Dass unsere lebendigen Lebensmittel aus mehr bestehen als diesen drei Schlagworten, kann man sich leicht vorstellen. Dünne Menschen sind schließlich auch mehr als die sprichtwörtlichen Haut und Knochen, auf die wir sie eifersüchtig reduzierten. Ja, sogar die Olsen Twins…
Das lässt sich einfacher vorstellen als das Ende des Universums, ist zum Glück auch einfacher zu erklären.
Fangen wir mit dem großen Brocken der Makros an, da dieser auch den Großteil der Kalorien ausmacht, sind sie in diesem Ratgeber hauptsächlich Thema.
Erklärung von Makronährstoffe
Was sind Fette
Sind zu unrecht als Dickmacher verschrien, bei einer Kaloriendichte von 9 bei einem Gramm sollte man sie eher als Energiebomben denn Fettbomben ansehen. Hier wird zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterschieden.
Grob betrachtet sind gesättigte Fettsäuren in den tierischen Produkten Milchprodukten, Eier und Fleisch enthalten. Sie sind leider mitverantwortlich für ungeliebte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, daher sollten nicht mehr als 30 Prozent der Fette, die wir zu uns nehmen, ungesättigt sein.
Hochwertige ungesättigte Fettsäuren finden wir in Nüssen, Leinöl, Olivenöl und auch in Avocados. Mehrfachungesättigte Fettsäuren kann unser Körper nicht selbst herstellen, diese muss dadurch in Form von der genannten Lebensmittel zugefügt werden. Sie sind für uns besonders interessant, wenn wir uns viel bewegen, da sie unter anderem auch entzündungshemmend sind. Meine unwissenschaftliche Ansicht: ich stelle sie mir gerne als Schmieröl für unsere Gelenke vor.
Was sind Kohlenhydrate
Sie haben eine Kaloriendichte von 4 pro Gramm, sie sind der effektivste Kraftstoff, den wir zu uns nehmen können, von der Idee, die Klick macht, bis zum Heben vom Finger geben sie Energie.
Zu sich nehmen sollte man sie in Form von Vollkornprodukten wie Haferflocken, Linsen oder Quinoa. Zucker sind Kohlenhydrate, je komplexer sie sind, desto länger sättigen sie. Darauf sollte also gerade beim Abnehmen geachtet werden, um ständige Hungerattacken zu vermeiden.
Für einen schnellen und kurzen Energieschub eignen sich kurzkettigere Zucker wie Bananen.
Was sind Proteine
Auch Eiweiss genannt. Sie haben auch pro Gramm 4 Kalorien.
Sie übernehmen den Zellaufbau. Das Protein ist keine Ausgangsform, sondern eine Zusammensetzung und Kombintion der 20 verschiedenen Aminosäuren.
Das Eiweiss wird erst nach Kohlendyraten und dann dem Fett für die Energiegewinnung benutzt. Hochwertige Proteine finden wir in Magerquark, Hülsenfrüchten wie Bohnen und Linsen, Fisch und Fleisch. Protein wird für den Muskelaufbau gebraucht.
Erklärung von Mikronährstoffen
Was sind Mineralstoffe
Mineralstoffe geben zwar keine Energie, regeln aber große Teile vom Nervensystem. Die bekanntesten Mineralien sind die Blutsalze, deren hippiger Name Elektrolyte heutzutage aber mehr Verwendung findet. In dieser Gruppe sind Chlorid, Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium zu finden
Sie regeln nicht nur den Wasserhaushalt, sie werden auch wieder hauptsächlich durch Schweiss ausgeschieden, den wir bei unseren Bewegungseinheiten natürlich wollen, hier hilft dann ein gutes Mineralwasser.
Ein häufiger Grund, wenn man sich schlapp fühlt, ist ein Mangel dieser Minerale und nicht der berühmte Hunger.
Was sind Spurenelemente
Zu ihnen zählen Eisen, Fluro, Jod, Selen und Zink. Diese Metalloide finden sich wieder in unseren Powerfoods wie Knoblauch, Hülsenfrüchten, Gemüse und Nüssen.
Sie sind unter anderem verantwortlich für Testosteron und Insulin, außerdem helfen sie beim Senken vom Cholesterinspiegel und auch beim Stoffwechsel.
Was sind Vitamine
Das weiß jede Mutter, die Vitamine sind wichtig. Auch sie sind keine Energieträger, aber essenziell, also müssen wir sie durch unsere Ernährung aufnehmen. Sie vergolden quasi unsere Ernährung, und sind für den Abbau und die Nutzung von Kohlenhydrathen und Protein verantwortlich.
Sie werden in wasserlöslich (auch hydrophil) und fettlöslich (auch lipophil) geteilt. Fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K. Wasserlöslich sind die B-Vitamine und Vitamin C.
Die Vitamine sind also für das Feintuning des menschlichen Körpers zuständig.