Die Freizeit.
Die armen Leute in unseren reichen Breitengraden arbeiten so viel. Freie Zeit in dieser hochproduktiven Leistungsgesellschaft mit unbezahlten Überstunden ist selten wie ein Einhorn. Freizeit sollte also nicht verschwendet werden. Sie sollte genutzt werden.
Aktive und passive Hobbys unterscheiden manchmal zwischen dick und dünn. Du bist hiermit nicht aufgefordert, dein Leben deiner Diät anzupassen. Dennoch bin ich mir sicher, dass du hin und wieder ein paar Moves verschmerzen kannst. Dinge, die du magst, Sachen, an denen du Interesse hast, lassen sich bestimmt verändern, ergänzen und abwandeln. Durch eine aktiviere Alternative bekommst du fast unbemerkt und ohne Nachteile mehr Bewegung in deinen Tag gequetscht.
Kurz gesagt: Du sollst Aktivitäten suchen, die zu deinen Hobbys passen, aber aktiver sind.
Was könnte bei dir passen?! Hier muss ich mit der Hoffnung ins Schwarze zu treffen im Dunkeln tappen:
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Als Autofan könntest du auf dem Schrottplatz nach Ersatzteilen suchen, um einen Oldtimer zu bauen, statt bei Sonnenschein einen Sportwagen anzumieten.
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Am wohlverdienten Wochenende darfst du früh aufstehen, um über den Flohmarkt zu schlendern, statt idir m Online-Auktionshaus die Finger wund klicken.
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Anstatt langweilige Modeblogs mit gekünstelten Laienfotos überfliegen, könntest du in die nächste Mall zum Gaffen. So sagt man ja jetzt Neu-Denglisch zu Einkaufszentren.
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Wie wäre es, mit dem Kind Fangen und danach Verstecken zu spielen statt es beim Buddeln und Sandeln zu beobachten?
Viele Beschäftigungen kann man auch mal außer Haus verlegen:
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Als Filmfan geht es ins Filmmuseum.
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Der Zoo wird besucht, nicht die Tierbabysendung angeschaut.
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Kochkurs statt Kochshow.
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Pizzateig kneten und belegen statt bestellen.
Es gibt etliche Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen, ohne in sportlichen Schweiß auszubrechen. Mach die Augen auf und befreie deine Kreativität.
Kleinigkeiten entscheiden. Jeder Umweg im Alltag, jede aktivere Alternative in der Freizeit bringt dich schneller ans Ziel.
Du musst nicht deine gesamte Freizeit opfern, aber wenn du freie Zeit hast: nutzen. 10 Minuten gehen sind hilfreicher als die 10 Minuten, die du andernfalls sitzend verschwendet hättest. Jeder Gänseschritt zählt. Sollte dich die Faulheit mal wieder überzeugen wollen, Nichts zu tun, schrei ihr dein großes Ziel entgehen: ICH WILL 1 KILO WENIGER WIEGEN, DU FAULE SOCKE!
Das war nur ein kleiner Teil von diesem Abnehmbuch!
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