Multitasking » mehr Nutzen aus dem Sport!

Früher wurde Multitasking als Krönung jeglichen Schaffens gefeiert. Witze über die Einfältigkeit von Männern im Vergleich mit den mit unterschiedlichsten Tätigkeiten jonglierenden Frauen waren daraufhin der letzte Schrei.

Lange scheint es her, denn heutzutage ist Multitasking in vielen Bereichen verpönt. Das gleichzeitige Ausführen zweier Tätigkeiten soll dazu führen, dass mehr Flüchtigkeitsfehler gemacht werden. Dies mag ein Dämpfer für die Start-Up-Gründer dieses Landes sein, doch es klingt plausibel. Da man ständig zwischen zwei ähnlichen Aufgaben hin- und herspringen muss, sollte die Konzentration beim Multitasking tatsächlich leiden.

Was des einen Leid ist, kann uns gerade herzlich egal sein. Wir freuen uns lieber wie ein Honigkuchenpferd, denn den Sport kann man sich durch Multitasking trotzdem guten Gewissens schmackhafter machen und damit bei Bedarf beim nächsten Teammeeting angeben. Denken und Tun sind nämlich zwei Paar Schuhe.

Während der körperlichen Ertüchtigung hat der Geist freie Kapazitäten. Zwei Aufgaben, die uns auf unterschiedliche Weisen fordern, lassen sich wunderbar parallel meistern. Wir wollen das Konzept des Multitaskings daher nutzen, um uns für leidige Sporteinheiten zu motivieren. Der Sport erscheint schließlich in einem anderen Licht, wenn man in der aufgewendeten Zeit einen weiteren Nutzen oder zumindest einen unterhaltsamen Zeitvertreib hat.

Konzentriere dich auf unsere Herausforderung, lass nichts dazwischenfunken, suche ohne den Versuchungen des Multitaskings zu erliegen mit mir das plus X.

Womit lässt sich die Sporteinheit ergänzen, damit der alte Trott von einem Sonnenstrahl durchstochen wird und sich deine Miene beim Gedanken an das heutige Training aufhellt?

Ist dir schon etwas eingefallen, was du während des Trainings tun oder erledigen kannst? Dann lass dich nicht aufhalten.

Viel Spaß beim Sport plus X!

Keine Idee? Keine Sorge, damit diese Frage nicht in dem berühmten Satz mit X endet, bekommst du umgehend einige Anregungen. Ich habe viele Vorschläge parat, irgendetwas wird zu dir und deinen Umständen passen.

Bei den nachfolgenden Vorschlägen ist man zwar klar im Vorteil, wenn man zuhause oder im Fitnessstudio Sport treibt, doch auch abseits von Crosstrainer, Hometrainer und Rudergerät lassen sich viele der Ideen – Verkehrssicherheit vorausgesetzt – umsetzen.

Multitasking beim Sport – Beispiele und Vorschläge!

Entscheidungen treffen!

Richtige Entscheidungen treffen ist eine Kunst. Falls du in der Vergangenheit oft unbedacht oder falsch entschieden hast, kannst du fortan dank deines Trainings zum Meister werden.

Gute Entscheidungen erfordern das Einschätzen und Abwägen der unterschiedlichen Konsequenzen. Dies wiederum erfordert Zeit zum Nachdenken. Da man während der Bewegung quasi in seinem Körper gefangen ist, mit dem Großteil seiner Hirnkapazität nichts Anderes anstellen kann und wahrscheinlich sowieso nichts Besseres zu tun hat, bietet es sich an, diese Minuten zu nutzen. Durchleuchtet man die plausiblen Effekte seiner möglichen Schritte während des Trainings von allen Seiten, trifft man durchdachte Entscheidungen, die das Leben bestimmt in bestmögliche Bahnen lenken werden.

Während des Sportes kannst du deinen Hirnschmalz nutzen, um komplizierten Tücken des Alltags zu begegnen. Du bekommst viel Zeit, die du in eine einzige Entscheidung investieren kannst, geschenkt. Und hast, sportlich, wie du bist, die Möglichkeit, fortan nur noch richtige Entscheidungen zu treffen. Nimm dir für deine Sportstunde vor, das Alleinsein zu nutzen und nachzudenken!

Die investierte Zeit ist nur eine Seite der Medaille, die veränderten Umstände die andere. Während der Bewegung hat man eine andere Kognition als beim Lümmeln auf der Couch. Beim Sport nachdenken ist eine Gelegenheit, Für und Wider aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten, da der Geist in einer ungewohnten Situation arbeiten muss. Durch die gute Durchblutung solltest du in der Lage sein, auch für komplexe Probleme mehrere mögliche Handlungsstränge ersinnen zu können, wodurch deine Entscheidung auf mehr Daten basieren kann.

Fange klein an, wenn du deine Zweifel hast. Schau mal auf den Kalender. Garantiert steht bald wieder ein Feiertag an, das ist doch immer so. Entscheide während deines nächsten Trainings, ob du dieses Jahr die Festivitäten tatsächlich sausen lässt und deine Ruhe genießt oder mal wieder in den sauren Apfel beißt und die Familienfeier besuchst.

Sollte dein Entscheidungslauf, Entscheidungsschwimmen oder Entscheidungsfahren Früchte tragen, wirst du immer wieder gute Gründe haben, um aufzubrechen. Wir können uns also ausnahmsweise über die vielen Entscheidungen, die jede Woche getroffen werden müssen, freuen. Da der Alltag eines Erwachsenen in unseren Breitengraden wahrscheinlich genug Herausforderungen bietet, um ein ganzes Sportleben davon zu zehren, darfst du bei deinem jetzigen Training entscheiden, ob du dich darüber freuen kannst oder deshalb weinen solltest.

Kontakte pflegen!

Das Gespräch mit den Eltern, mit den Geschwistern, mit dem Schwippschwager oder mit der neuntbesten Freundin mag nicht wirklich schlimm sein, Spaß geht aber eben doch anders.

Jeder von uns hat ständig einige solcher unbefriedigender Telefongespräche vor der Brust, die vor Beginn der neuen Woche ganz oben auf dem Plan stehen, aber im Laufe ebenjener mangels Leidensdruck immer wieder nach hinten geschoben werden.

Nimm dir das Abhaken dieser Telefonate als Anlass, um aufzubrechen. Nutze die guten Gefühle der Bewegung, um langweilige Telefonate hinter dich zu bringen! Wenn du bereit bist, ein paar Minuten (und viele Nerven) zu opfern, ist die Umsetzung im Handumdrehen verwirklicht, denn wilder Sport und ruhiges Gespräch, das beißt sich nur auf den ersten Blick.

Das handliche Smartphone ist doch sowieso während des Trainings dabei. Und falls du dich diesbezüglich doch umgewöhnen und das Smartphone nur für das Telefonat einpacken musst, ist dies auch kein Staatsakt. Schwer ist das Handy wahrlich nicht, ansonsten hast du es ja auch immer dabei oder zumindest griffbereit. Wer an der Sportkleidung keine passende Tasche hat, wird für sein Telefon schon einen anderen Aufbewahrungsort finden. Diese Probleme hake ich hiermit hochoffiziell ab.

Der einzig wahre Knackpunkt dürfte dein Zustand beim Telefonieren sein. Wichtig ist, dass du nicht zu sehr aus der Puste bist. Während der größten Anstrengung mal ranfahren und quatschen iss nich. Wenn dich dein Gesprächspartner nicht versteht, hast du trotz all der guten Vorsätze sowie der bestehenden Verbindung leider nichts gewonnen. Alles, was nicht totale Erschöpfung ist, ist aber im Bereich des Möglichen. Ein wenig außer Atem darfst du sein. Du hältst schließlich weder Präsentation noch Monolog und, dass du aktuell beim Training bist, muss ja auch nicht verheimlicht werden.

Ich empfehle, das Gespräch während des Hinwegs oder kurz nach dem Sportbeginn abzuhaken, so liegt es dir nicht die ganze Zeit im Magen. Die Erleichterung, dass du die nervige Unterhaltung hinter dir hast, wird dich vielleicht sogar zu neuen Bestleistungen beflügeln. Die Chancen dazu stehen gut, dürfte dir doch ein Stein vom Herzen gefallen sein und das Training dadurch leichter laufen. Solltest du hingegen den Rausch der Gefühle zur Überwindung benötigen, dieses garstige grüne Hörersymbol drücken zu können, bieten sich auch Halbzeitpause oder Auslaufen an.

Oder gehörst du zu der Gruppe, die sagen kann: Hä!? Wer muss denn heutzutage noch mit seiner Sippschaft telefonieren?! Dann muss ich dir erstmal meinen Neid aussprechen. Danach folgt, wie sollte es anders sein, ein gut gemeinter Rat. Die Zeit des Sportes kann dank der Fortschritte der Technik auch genutzt werden, um Kontakte über andere Kommunikationswege zu pflegen.

Wenn die äußeren Bedingungen stimmen, lassen sich Nachrichten über Messengerdienste verfassen, Fotos knipsen, Sprachnachrichten aufnehmen und/oder Videos drehen. Während einer Verschnaufpause, beim Warten oder bei sicherem Geleit kannst du dich kurz nach aktuellen Gemütszuständen erkundigen oder andere knackig auf dem Laufenden halten.

Egal, welchen Weg du wählst, solltest du es schaffen, dein Training mit der Kontaktpflege zu kombinieren, fühlst du dich aufgrund des positiven körperlichen Feedbacks zweifach besser. Du weißt, dass dir das Training gut tat und du zudem Gutes tatest, weil du dich um deine Verwandten und Bekannten kümmertest.

Brainstorming!

Sind deine Gedanken beim Sport schon mal in weit entfernte Galaxien abgedriftet und einer Problemlösung unverhofft sooo nahe gekommen, dass du beinahe eine richtige Abbiegung verpasst hast? Hast du beim Sport schon mal die beste Idee gehabt, die du jemals vergessen hast? Dann bist du für diese Multitaskingtätigkeit bestens geeignet:

Denke während des Sportes nach und sammele Ideen!

Falls bei dir Projekte anstehen, für die es gute Ansätze braucht, sind Sporteinheiten geniale Ideenschmieden. Beim sportlichen Brainstorming wirst du gut durchblutet, hast andere Eindrücke und findest daher vielleicht Lösungen für Herausforderungen des Berufes oder des Alltags.

Wer dich sieht, denkt, es herrscht Langeweile während des Trainings, in deinem Inneren bist du aber ganz und gar nicht untätig. Dass sportliches Brainstorming ergiebig sein kann, wird sogar von einem Teil der Wissenschaft gestützt. Durch die Anstrengung des Körpers soll das Kreativitätshormon ACTH produziert werden. Während des Auspowerns kommst du deshalb eventuell auf andere Gedankengänge, denen du unter anderen Umständen nie gefolgt wärst. Aus vermeintlichen Tagträumen können wahrhafte Erleuchtungen entstehen, die Gold wert sind.

Das Denken ist allerdings nur die halbe Miete. Ohne die Handarbeit verpuffen die Einfälle womöglich wie heiße Luft. Du solltest dir deine guten Ideen daher immer sofort notieren oder diktieren, damit du sie in der Hektik nicht direkt wieder vergisst. Dies ist zwar ungewöhnlich, aber nicht umständlich. Schweres Gepäck muss nicht eingepackt werden. Neben einem Notizblock samt Stift oder einem Diktiergerät eignet sich natürlich auch das Smartphone, um die Geistesblitze festzuhalten.

Lesen!

Auch du wirst schon in so manchem Lebenslauf angegeben haben, dass du gerne liest. Ob das Hobby nun erstunken und erlogen oder wahr war, ändert wahrscheinlich nichts an der Tatsache, dass du tatsächlich mal wieder zum Buch greifen solltest. Bildung und so.

Da du aus „Gründen“ viel zu selten zum Lesen kommst, wollen wir diese Untätigkeit durch eine clevere Symbiose von Lesen und Trainieren nicht nur beenden, sondern beide Aktivitäten kurzweiliger machen. Sport und Lesen sind zwar Beschäftigungen, die auf dem Spektrum sehr weit voneinander entfernt sind, es besteht aber die Möglichkeit, die beiden Zeitvertreibe recht unkompliziert miteinander zu kombinieren.

Um beim Sport erfolgreich lesen zu können, sind natürlich gewisse Voraussetzungen zu erfüllen. Wenn du gerade eine vielbefahrene Straße in der Dämmerung überqueren möchtest, ist ein Buch vor der Nase sicher fehl am Platz. Ist der Geräuschpegel so hoch, dass du deinen inneren Monolog nicht hören kannst, fällt Lesen ebenfalls flach. Ruhe und Verkehrssicherheit sowie Standfestigkeit – jeweils in möglichst hohem Maße – sorgen für gute Rahmenbedingungen.

Stationäre Sportgeräte wie beispielsweise Crosstrainer oder Heimrad eignen sich sehr gut zum Lesen. Sie sind aber nicht die einzige Möglichkeit, um sich beim Training dem geschriebenen Wort zu widmen. Es gibt in deiner Gegend eventuell Sportplätze, auf denen man sich konzentrieren und in einen Text vertiefen kann, ohne in Lebensgefahr zu geraten.

Egal wo, anfangs darf man mit leichter Kost wie Zeitschriften oder meinen Büchern erste Leseversuche wagen, damit man sich nicht überfordert, sondern mit einem Erfolgserlebnis belohnt wird. Sobald man den Dreh heraus hat, man Geist und Körper trennen kann, wird man auch anspruchsvolle Texte verarbeiten können. Insofern man das überhaupt möchte. Wir wollen ja nicht, dass du beim Training vor lauter Schachtelsätzen einnickst.

Die frühe Kindheit hat es vorgemacht, wir greifen es wieder auf. Wenn das Lesen nicht klappen will, man aufpassen muss, nicht über den Haufen gefahren zu werden oder durch andere Ablenkungen beeinträchtigt wird, darf man sich guten Gewissens auf Hörbücher oder Hörspiele spezialisieren. Sie sollten sich fast überall einverleiben lassen, ohne dass man sich einem überhöhten Unfallrisiko aussetzt.

Bei Audiobüchern sind sowohl Blick als auch Hände frei, dennoch kommt man in den Genuss vieler Vorzüge des Lesens. Da Wissenschaftler kürzlich verlauten ließen, dass beim Lesen und Hören gleiche Hirngegenden angesprochen werden, handelt es sich beim Hörbuch trotz der Berieselung nicht um die dümmere Variante. Das Wichtigste, nämlich den Inhalt, den Sinn der Sache, bekommt man auch beim Zuhören eingetrichtert. Auch aus diesem Grund gibt es heutzutage genug hochwertige Audio-Produktionen, um jeden Geschmack bedienen zu können.

Selbst gelesen oder vorgelesen soll für uns der gleiche Unterschied sein. Lass eine spannende Geschichte den drögen Sport in einen Abenteuerurlaub verwandeln! Lass dein Herz von einem Liebesroman schmelzen, während es wild pumpt! Werde zum Ermittler, der in den Sumpf des Verbrechens abtaucht und dadurch die Anstrengung vergisst!

Arbeiten!

Ausdauertraining kann nicht nur unglaublich langweilig sein, es kann wie ein sinnloser Zeitfresser wirken. Wer die Dauer des Sportes für notwendige Arbeiten nutzen kann, ist einerseits abgelenkt, andererseits gewinnt man durch das Abhaken von Arbeitsschritten sogar Zeit. Was während des Sports erledigt wird, muss nicht später gemacht werden.

Tätigkeiten, bei denen hauptsächlich nachgedacht werden muss, sollten sich für unser Vorhaben besonders gut eignen. Beim Sport sorgt die körperliche Aktivität dafür, dass die Durchblutung des Gehirns gefördert wird. Sauerstoff und Nährstoffe, die für gute Geistesleistungen erforderlich sind, gelangen quasi in Windeseile dorthin. Der Sport sollte zudem dafür sorgen, dass die Fähigkeiten rund um Aufmerksamkeit, Erinnern und Problemlösen verbessert werden. Das ist unterm Strich eine Mischung, die ziemlich erfolgversprechend klingt, oder?

Ausnahmslos alle nervigen Verpflichtungen des Alltags, die abgearbeitet werden müssen, passen zwar nicht in unser Beuteschema, aber man hat in seinem Erwachsenenleben ja glücklicherweise leider genug Auswahlmöglichkeiten. Man hat ständig so viele Aufgaben vor der Brust, dass man wahrscheinlich immer etwas davon während des Sportes erledigen kann.

Schön an der Kombination von Sport und Arbeit ist, dass sich jeder noch so kleine Fortschritt als herausragende Leistung verbuchen lässt. Die Zeit geht selbst bei massiver Trödelei nicht verloren, sie wird doppelt genutzt. Man darf bei allen Erledigungen bummeln und stets auf Nummer sicher gehen, ist doch jeder erledigte Arbeitsschritt während des Trainings ein Reingewinn.

Falls du technische Helfer wie beispielsweise das Notebook mit aufs Sportgerät nehmen kannst, bist du fein raus. Hallo Büroarbeit! Für kleine Aufgaben wie Rechnungen bezahlen, Woche planen, Einkaufszettel schreiben und Wochenbudget erstellen sollte sich das Training eignen.

Wenn du dir auf deinem Sportgerät oder darum herum einen kleinen Arbeitsplatz einrichten kannst, sind sogar einfache handwerkliche Tätigkeiten im Rahmen des Möglichen. Vielleicht muss das Tafelsilber poliert, ein Teig geknetet oder eine Sockenladung sortiert werden?! Anfangs mag dieses Arbeiten eher Ärgern sein, doch bereits nach wenigen Stunden Übung dürften viele Handgriffe beherrscht sein.

Ob geistige oder körperliche Arbeit, bestimmt läuft es bald wie geschmiert. Und dann kämpfst du beim Sport nicht gegen die Uhr, sie wird dein bester Freund. Wahrscheinlich stellt sich bald nur noch eine Frage: Was tun mit der freigeschaufelten Zeit?

Bilde dich weiter!

Die geistige Belastung hält sich bei Ausdauersportarten in Grenzen. Mental haben wir während des Trainings oft noch Kapazitäten frei. Sei neugierig, begrüße die Ablenkung, nutze die Gelegenheit, eigne dir neues Wissen an oder frische ebenjenes auf. Bringe dich nicht nur körperlich auf Vordermann, sondern mache auch eine Weiterbildung. Das ist Evolution pur, Darwin wäre begeistert!

Deine Sportart diktiert zwar, welche Medien du zur Weiterbildung nutzen kannst, aufgrund der Vielzahl unterschiedlichster Bildungsangebote solltest du allerdings für jedes Problem eine Lösung finden können. Neben gedruckten oder vorgelesenen Sachbüchern, die wir beim Thema Lesen schon angesprochen haben, dürften heutzutage besonders Podcasts den auditiven Wissensdurst stillen können. Falls du gerade auf dem Schlauch stehst, sei gesagt, dass Podcasts Audiodateien sind, die man beispielsweise auf sein Smartphone oder einen MP3-Player herunterladen und nach Belieben abspielen kann. Sie sind kostenlos, aber nicht umsonst, weil sie es oft in sich haben.

Da es eine Unzahl von Podcasts gibt, wird so ziemlich jedem Thema eine Stimme verliehen. Ob anspruchsvoll oder leichte Kost, ob professionell oder Hobbyproduktion, jede Vorliebe sollte mit mindestens einem Podcast abgedeckt werden können. Du kannst dir beispielsweise von den Sprechern von Radiosendern die Feinheiten des menschlichen Körpers erklären oder dich von einem Enthusiasten in die Welt der Technik einführen lassen.

Wenn du genügend unterschiedliche Podcasts abonniert hast, gibt es ständig Nachschub an Folgen. Du kannst wahrscheinlich jede Woche ordentlich pauken, ohne durch Wiederholungen gelangweilt zu werden.

Falls du deine Augen nicht brauchst, um dich auf den Streckenverlauf oder den Verkehr zu konzentrieren, kannst du sogar auf Dokumentationen und Lehrvideos zurückgreifen. Bei audiovisuellen Informationsträgern dürfte der Lerneffekt noch größer sein, wodurch du binnen weniger Trainingswochen zum Intelligenzbolzen werden kannst.

Schauen!

Wir bleiben bei Videos, senken das Niveau aber gewaltig.

Wenn du ein Heimsportler bist, wirst du bestimmt schon an der Monotonie des Sportes verzweifelt sein. Mit etwas Glück kann man auf seiner Maschine aus dem Fenster und auf eine belebte Straße blicken, ansonsten muss man mehr oder weniger eine Wand anglotzen. Gähn!

Falls du täglich etliche Minuten und wöchentlich einige Stunden auf einem Sportgerät wie Ergometer, Fitnessrad oder Crosstrainer zubringst, kannst du nun großes Kino veranstalten, um mit Spaß bei der Sache bleiben zu können.

Ob Komödie, Schnulze, Horrorstreifen oder Actionfilm, da es genug Filme für mehrere Leben gibt, muss dir beim Sport nie wieder langweilig sein. Schaffst du es, solange zu trainieren, dass du einen Film in einem Rutsch schauen kannst?

Wer jeden Tag einen Film anschaut, wird unter normalen Umständen womöglich als Sofakartoffel belächelt. Wer allerdings sagt, dass er jeden Tag über die Dauer eines Spielfilmes Sport macht, wird bewundert. Also schwinge dich auf dein Gerät, und schau zu, dass du dein Ansehen erhöhst!

Neben Filmen kommen auch Serien in Frage. Hier hat man nicht nur ein einmaliges Vergnügen, sondern kann im Idealfall aus dutzenden Folgen vieler Staffeln schöpfen.

Pädagogisch besonders wertvoll dürfte es sein, wenn man die entsprechende Serie ausschließlich beim Sport anschaut. Je nach Länge von Training beziehungsweise Episode kannst du ein bis zwei Folgen anschauen. Die Dauer einer Folge bestimmt fortan einfach, wie lange deine Trainingseinheit dauert. Wir runden dabei natürlich großzügig auf.

Wer eigentlich 30 Minuten Ausdauersport gemacht hat, kann sich ruhig auf und in eine Serie mit einer Folgenlänge von 45 Minuten stürzen. Wer bisher 45 Minuten geschwitzt hat, gönnt sich 2 Folgen einer halbstündigen Serie.

Filme und Serien können dich aus dem Hier und Jetzt entführen und all den Schweiß sowie all das Leid vergessen lassen. Damit dein Geist während des Trainings solch eine Reise antreten kann, sind nur wenige Schritte erforderlich: Verrücke die Maschine, schalte den Fernseher an, vergesse die Welt! oder Schnappe dir Notebook oder Tablet, starte das Programm, vergesse die Welt!

Beim Schauen von Filmen und/oder Serien kannst du mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

  • Du bist während des Trainings abgelenkt.
  • Du bekommst ordentlich Gesprächsstoff für den kommenden Arbeitstag.
  • Du wirst dich nach dem Training schon auf deine nächste Sporteinheit freuen, weil du dann wieder glotzen kannst.
  • Du schaufelst Zeit frei, weil du durch das Multitasking die Filme und/oder Serien nicht zu einem anderen Zeitpunkt schauen musst.
  • Du gönnst deinem Sofa ein wenig Entlastung.

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Dieser Beitrag ist Teil des Buches Motivation zum Sport — die Aufraffbibel!

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