Abwechslung finden, Spaß am Sport & Motivation erhöhen

Herrscht bei dem Gedanken an das nächste Training in dir gähnende Leere, weil die bevorstehende Runde der letzten Bewegungseinheit ähnelt wie ein eineiiges Zwillingsbaby seinem Geschwisterchen? Fühlst du dich wie in einem Hamsterrad gefangen, weil du dich in einem nicht enden wollenden Kreislauf geklonter Sportstunden befindest?

Dann gibt es eine einfache Lösung für dein Problem. Da du wahrscheinlich für die absehbare Zukunft keinen Nerv mehr auf das Altbekannte hast, heißt dein Heilmittel Abwechslung!

Durch frischen Wind bekommt man je nach Ansatz neue Motivation eingehaucht, den Horizont erweitert, erfährt sportliche Variation, beansprucht vergessene Muskelpartien und/oder kann mögliche Stagnation überwinden. Das klingt schon mal gut, oder? Und es wird sogar noch besser!

Unsere Variante von raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen heißt nicht, dass du alles auf den Kopf stellen musst. Du kannst bei Bedarf deiner Linie treu bleiben und dich auch für klitzekleine Veränderungen entscheiden, die ihrerseits für neue Eindrücke und ungewohnte Erfolgserlebnisse sorgen können.

Nachfolgend findest du bestimmt genügend Anregungen, damit es dir gelingen wird, die Fesseln der heutigen Antriebslosigkeit zu sprengen.

Ortswechsel

Mein lieber Läufer, kennst du schon jeden Baum deines Laufpfads? Mein schöner Schwimmer, könntest du jede Kachel der Schwimmhallendecke namentlich grüßen? Mein famoser Fahrer, weichst du auf deiner Runde jedem Schlagloch im Asphalt wie ferngesteuert aus? Dann hast du auf deiner Sportstrecke vielleicht noch nicht alles, aber erstmal genug gesehen.

Auch beim Sport kann es sein, dass man einen sinnbildlichen Tapetenwechsel nötig hat. Du brauchst quasi Urlaub fürs Gehirn. Keine Sorge, die Expeditionsvorbereitungen sind überschaubar wie mein Kontostand. Du musst keine Weltreise veranstalten, du musst nicht mal deine Stadt verlassen. Reiseziel? Jeder verdammte Ort abseits deiner Stammstrecke!

Du hast bei einem Ortswechsel, der womöglich schon an der Parallelstraße oder der nächstbesten Stelle endet, recht wenig Aufwand, der trotzdem eine große Wirkung zeigen sollte. Überraschend schnell wirst du dein Fernweh kurieren, wenn du für neue visuelle Eindrücke sorgst. Dein Training kann größtenteils gleich bleiben, du wirst dir dennoch vorkommen wie ein neuer Mensch, weil du auf andere Hindernisse aufpassen musst oder anderweitig abgelenkt wirst.

Für Läufer und Radfahrer ist die Suche nach neuen Strecken im Handumdrehen geschehen. Mittlerweile kann man sowohl auf klassische Landkarten als auch Mappen-Apps auf PC, Smartphone und Tablet zurückgreifen, um unbekannte Orte zum Sporteln zu finden. Du wirst bestimmt nur wenige Minuten benötigen, um eine alternative Route zu entdecken. Solltest du nicht fündig werden, bemühst du die Internetsuchmaschine deines Vertrauens. Eine Suche nach „gute Laufstrecke in …“ oder „sichere Radstrecke in …“ sollte dich sehr schnell ans Ziel führen.

Schwimmern steht zwar nicht die ganze Welt offen, aber immerhin alle offenen Schwimmbäder, die in der Reichweite und Preisklasse sind und vom Webbrowser oder Amtsblatt ausgespuckt werden. Gut, die eigentlichen Schwimmbecken werden sich wenig nehmen, wenn man es ganz genau nimmt, trotzdem ändert sich etwas!

Schon der Weg zu einer neuen Badeanstalt löst in dir ein Umdenken aus. Du wirst aufgrund von Aufregung und Neugier keine Chance haben, schlechte Laune zu schieben. Von den Fliesen des Beckens wollen wir gar nicht anfangen, die werden bestimmt mega verrückt sein.

Du kannst natürlich auch auf gut Glück neue Gegenden entdecken oder bis dato unbekannte Schwimmhäuser suchen, wenn du Lust auf einen Abenteuerurlaub hast. Viele Wege führen nach Rom, aber noch mehr raus aus der Monotonie deiner Sporteinheit!

Querfeldein

Werde zum Entdecker und Freigeist! Für naturverbundene Läufer, Radler und unter gewissen Umständen auch Schwimmer heißt das Zauberwort Querfeldein. Für neuen Reiz sollte nämlich das Verlassen ausgetretener Pfade sorgen.

Du darfst zwar keinem armen Bauern über das Feld trampeln und mit deinen Quadratlatschen oder Schwerlastreifen die Ernte des nächsten Jahres ruinieren, doch laufen oder fahren abseits von Schotterwegen und Trampelpfaden bringt willkommene Abwechslung.

Wälder oder Wiesen wird jeder in der unmittelbaren Umgebung haben. Wieso also nicht mal einen Abstecher in diesen ungezähmten Bereich der Natur wagen?! Du wirst grüne Energie tanken und dabei mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden. Über Stock und Stein zu springen, sorgt für ganz neue Bewegungsabläufe. Da der Bodenbelag ständig wechselt, bescheren die Unebenheiten ungewohnte Belastungen für Sehnen und Bänder. Du wirst so damit beschäftigt sein, Reaktionsschnelle aufrechtzuerhalten und zu schauen, wem oder was deine Füße ausweichen müssen, dass du gar keine Gelegenheit haben wirst, dem alten Trott zu verfallen.

Schwimmer können sich natürlich nicht so mir nichts, dir nichts in wilde Gewässer stürzen. Dringlichst abzuraten ist von Flüssen und Meeren, bei denen die Gefahr eines Ertrinkens aufgrund von Kälte, Strömungen und anderen Wunderwerken der Natur durchaus realistisch ist. Vielleicht gibt es einen Baggersee oder Badestrand in deiner Nähe? Möglichkeiten, um seine Runde wild zu schwimmen, lassen sich zwar nicht aus dem Ärmel schütteln, aber da wir uns auf dem blauen Planeten befinden, stehen deine Chancen gar nicht so schlecht.

Falls es kein natürliches und sicheres (!) Badegewässer in deiner Nähe gibt, kannst du als Ersatz im Schwimmbad ein bisschen Schabernack veranstalten. In der Schwimmhalle, in der du normalerweise deine Bahnen ziehst, lässt du es drunter und drüber gehen. Bestimmt findest du ein freies Becken oder einen Bereich, in dem es niemanden stört und auch nicht gegen die Etikette verstößt, wenn du kreuz und quer schwimmst.

Ganz wichtig auf unberechenbarem Terrain ist die Sicherheit! Die richtige Ausrüstung ist bei Outdoor-Aktivitäten, ganz gleich welcher Sportart, unentbehrlich.

Läufer haben viel Bodenkontakt und werden dort von vielen Seiten angegriffen. Sie brauchen daher einen Rundumschutz. Da wahrscheinlich viele spitze Hindernisse warten werden, braucht es Laufschuhe mit guten Sohlen. Zieh dich auch anderweitig den Gegebenheiten entsprechend an, und denke bitte an lange Hosen, falls sie benötigt werden. Wir wollen ja nicht, dass deine wohlgeformten Beine so zerkratzt werden wie das Auto eines ertappten Ehebrechers.

Die Querfeldein-Variante der Radler erfordert eventuell ein Mountainbike, mit Sicherheit aber dicke Reifen. Trage einen Helm und gegebenenfalls Schützer. Mach deinen Radsport außerdem lieber langsam und bedacht, wir wollen ja nicht, dass es kracht.

Die Sicherheitsausrüstung von Schwimmern wird abhängig vom Ort und dessen Begebenheiten sein. Denkbar sind Ausrüstungsgegenstände wie Schwimmhaube, Neoprenanzug und Schwimmschuhe, damit du von Kopf bis Fuß vor niedrigen Temperaturen geschützt bist. Ich würde wahrscheinlich auch noch zu einem Sauerstoffgerät, Beiboot und Schwimmflügeln greifen, gehöre diesbezüglich aber eher zur ängstlichen Sorte.

Fahrtspiel

Egal, ob man joggt, radelt oder krault, irgendwann kann man ungewollt im gefürchteten alten Trott eingependelt sein. Hat man sich bewusst oder unbewusst in einer bestimmten Geschwindigkeit festgefahren, wirkt das Training meist langweiliger, als es ist, da keine Höhen und Tiefen mehr entstehen.

Fahrtspiele können in dieser Situation für frischen Wind sorgen. Durch Tempowechsel während einer Einheit katapultierst du dich aus der altbekannten Komfortzone und stellst dich binnen weniger Minuten vor viele neue Herausforderungen. Häufig wechselnde Geschwindigkeiten bringen Abwechslung, ohne dass man seinen Körper überfordert.

Es ist nicht viel Umdenken und keine große Planänderung von Nöten. Deine Lieblingsstrecke kann wahrscheinlich problemlos zum Fahrtspielplatz werden, die Ausführung ist nämlich schön anspruchslos.

Wie der Name schon vermuten lässt, „spielt“ man während des Trainings mit seinen Geschwindigkeiten. Eine bestimmte Zeit muss man sich extrem schnell fortbewegen, darauf folgt eine Erholungsphase, in der es bei unserer Variante gilt, gähnend lahm zu sein. Wenn man seine Atmung wieder unter Kontrolle hat, wird es wieder schnell wie der Wind, anschließend abermals langsam.

Wie oft gewechselt wird, hängt von der Verfassung und den Vorlieben des Sportlers ab. Die genauen Zeiten kannst du daher selbst wählen. Ganz ohne Anregung will ich dich natürlich nicht entlassen, wie wäre es für den ersten Testlauf mit diesem Rhythmus:

  • Du hetzt 30 Sekunden so schnell und weit wie möglich.
  • Du gibst dir 1 Minute in geringer Geschwindigkeit zum Erholen.
  • 30 Sekunden lang wird alles gegeben.
  • 1 langsame Minute zum Einkriegen gönnst du dir, bevor der Spaß von vorne beginnt.

Falls dieser schnelle Wechsel nicht wie willkommene Abwechslung klingt, sondern sich wie purer Stress liest, kannst du die Intervalle auch nach Belieben ausdehnen. Durch den Versuch am lebenden Objekt wirst du bestimmt zügig einen herausfordernden und dennoch genehmen Rhythmus gefunden haben.

Stell schon mal den Franzbranntwein, die Pferdesalbe, das Kühlspray oder die Arnika-Creme bereit. Fahrtspiele klingen vielleicht nach Kinderkram, doch trotz der langsamen Abschnitte wirst du am nächsten Tag ungewohnten Muskelkater spüren.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Sprinten und dem anschließenden Luftschnappen!

Unterhaltung

Entertainment ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Vom Nachrichtenkonsum während des Frühstücks über die musikalische Beschallung am Mittag bis zu den flimmernden Bildern, von denen man in den Halbschlaf gewogen wird, gibt es fast keinen Moment, in dem sich der moderne Mensch nicht mit anderen Eindrücken unterhalten lässt, damit die Situation erträglicher wird. Der Sport muss da nicht die Ausnahme bilden.

Auch während des Trainings hat gute Unterhaltung ihre Vorzüge, du musst dich nur von ihnen überzeugen lassen. Hier folgen daher Anregungen, wie du durch (neue) Unterhaltung wieder mehr Spaß am Sport haben kannst.

Musik

Aus gutem Grund greift ein großer Teil der einheimischen Sportler regelmäßig zu Kopfhörern. Die Magie der Musik ist mannigfaltig. Man wird angefeuert, man wird getröstet, man wird abgelenkt.

Falls bei dir vorher Ruhe regiert hat, hilft dir vielleicht die passende musikalische Untermalung dabei, den grauen Sportalltag aufzuhellen. Es gibt für jeden Geschmack genügend Lieder, um allen Vorlieben gerecht zu werden und eine volle Sportstunde überbrücken zu können.

Laute Musik lässt einen das Elend übertünchen. Lautstärkeregler sei Dank, kannst du es aber auch im wahrsten Sinne des Wortes ruhig angehen lassen. Es müssen weder alle anderen Geräusche übertönt, falls dir die anderen Verkehrsteilnehmer nicht geheuer sind, noch anstrengende Stücke gewählt, wenn du dich auf deine Übungen konzentrieren möchtest, werden. Musik kann dir bei jeder Situation passend unter die Arme greifen, der nächste Track ist schließlich nur einen Knopfdruck entfernt.

Bist du von den Vorzügen der musikalischen Begleitung schon überzeugt, muss vielleicht einfach mal das Ensemble ausgetauscht werden. Neue Songs braucht der Player! Wenn man alle Lieder in- und auswendig kennt, ist es klar, dass man vor Ödnis schier einpennt.

Versuch es bei der Gelegenheit eventuell sogar mit einer neuen Musikrichtung. Eine neue Playlist voll unbekannter Titel oder bei der statt dem Technobeat der Schunkelschlager läuft, könnte die notwendige Abwechslung bringen, um neuen Spaß an der alten Sache zu haben.

Geschichten

Um von den Strapazen des Alltäglichen abgelenkt zu werden, bieten sich die modernen Märchen an.

Eine gute Geschichte vertreibt die Zeit, entführt in eine andere Welt und lässt die Gedanken wandern. Beim Sport können deine Kopfhörer die Eintrittskarte zum Kopfkino sein. Tonträger, Apps und Dateien versorgen dich mit kurzweiligen Abenteuern oder mehrstündigen Epen.

Da man heutzutage unter anderem aus Sketchen, Hörspielen, Hörbüchern und Podcasts wählen kann, muss es aufgrund der Masse an Audioproduktionen einfach für jedes Interesse eine unterhaltsame Audiodatei geben.

Insofern du nicht auf offenem Gelände unterwegs bist, kannst du noch einen Schritt weiter gehen und zu der Tonspur die passenden Bilder hinzufügen. Auf dem Heimtrainer oder im Fitnessstudio ist es möglich, Filme und Serien auf dem Fernsehgerät, Tablet oder Smartphone anzuschauen. Da darf man dann nur vor lauter Spannung nicht das Strampeln vergessen.

Mitmenschen

Man vergisst es in Zeiten kurzer Audiomitteilungen in schlechter Tonqualität und Smiley getränkter Textnachrichten gerne, doch auch eine gute Unterhaltung kann für gute Unterhaltung sorgen. Ja, richtig gelesen! Durch ein anregendes Gespräch verfliegt die Zeit beim Sport auch bei starkem Gegenwind wie im Flug.

Besonders einfach umsetzbar sind Telefonate übers Headset. Man kann sich seines Bekanntenkreises bedienen und Freunde und Verwandte für seine Zwecke einspannen. Wenn du jemanden kennst, der dazu neigt, dir das Ohr abzukauen, ist dein Training der richtige Moment, um zu Tisch zu bitten.

Wer Menschenkontakt nicht scheut, darf sich einen unterhaltsamen Trainingspartner suchen. Habe ein offenes Ohr, höre dich um, ob du jemanden kennst, den du unentgeltlich als Personal-Entertainer anheuern kannst. Es wird in deinem Umfeld genügend amüsante Menschen geben, die gerne reden oder zuhören, schon Sport treiben und dich gerne an ihrer Seite hätten. So süß, wie du bist, kann doch niemand deinem Charme widerstehen, hab ich recht!?!

Ansonsten wird es einige erfrischende Personen geben, die gerne Sport treiben würden und zudem Garanten für gute Laune sind. Sei beim Aufraffen zum Sport der positive Einfluss für deinen Lebensgefährten, Nachbarn oder Arbeitskollegen. Tu eine gute Tat. Obwohl du ganz eigensinnig etwas gegen deine Langeweile unternimmst, würdest du durch ein von dir angezetteltes Kleinstgemeinschaftstraining heute dein pfadfinderisches Soll erfüllen.

Egal, wie groß der Bekanntenkreis ist, man kann auch Pech haben. Wer bei den vorherigen Vorschlägen leer ausging, hat aber noch menschenmassenweise Chancen, einen unterhaltsamen Trainingspartner über Internetforen, schwarze Bretter oder Mund-zu-Mund-Propaganda zu finden. Findet sich so ebenfalls niemand, schließt du dich gezwungenermaßen probeweise einer Sportgruppe an. Derartige Kurse suchen bestimmt händeringend nach solch attraktiven Mitgliedern wie dir. Nachdem der Smalltalk überwunden wurde, findest du möglicherweise einen Seelenverwandten.

Genügt dir ein solcher sozialer Kontakt, gehe taktisch vor. Gliedere euch während des Gruppentrainings schleichend aus. Isoliere das nette Mitglied möglichst unauffällig von der Herde. Während einer Zeit der Zweisamkeit vollziehst du die Trennung ganz unverbindlich und locker: Du, wir könnten doch auch mal ohne die Gruppe joggen gehen, oder?!

Spielchen

Obwohl dein Training bestimmt alles andere als kinderleicht ist, könntest du aus deiner Sporteinheit ein Spiel machen. Durch kleine Rätsel und Herausforderungen wird die Stimmung aufgelockert, eine andere Denkweise erzwungen und dadurch von Problemen abgelenkt.

Während des Trainings lassen sich zwar schlecht Würfel rollen oder Karten ausbreiten, dennoch solltest du ein lustiges Spielchen finden können.

Du könntest als Gedächtnisübung deinen Koffer packen, alle Namen deiner Mitschüler der vierten Klasse in Erinnerung rufen oder das Alphabet rückwärts aufsagen.

Sollte dir ein Suchspiel mehr zusagen, könntest du in der Natur zählen, wie viele kletternde Eichhörnchen und singende Vögel du entdeckst. Im Fitnessstudio musst du alle blöden Kühe und dummen Ochsen zu einem großen Misthaufen addieren.

Oder denkst du während des Tages schon genug nach? Dann sagt dir eine körperliche Herausforderung bestimmt mehr zu. Wähle eine Strecke, nutze deine Stoppuhr und versuche deine aktuelle Bestzeit immer wieder zu schlagen. Kannst du dich trotz schwindender Kräfte übertreffen, indem du dich selbst unterbietest? Niemals! Das glaube ich einfach nicht! Überzeuge mich doch jetzt des Gegenteils, wenn du dich traust!

andere Sportart

Zum Schluss wird zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Auch wenn du deine Stammsportart liebst, gebe ich dir, falls dich die anderen Abwechslungen nicht überzeugt haben, an dieser Stelle die Empfehlung fremdzugehen.

Durch ein Training in einer anderen Sportart stehst du vor einer ganz neuen Situation. Du wirst gar nicht dazu kommen, schlechte Laune zu haben, weil die Übungen ungewohnte Bewegungsabläufe verlangen, andere Muskelgruppen beanspruchen und dich somit wie einen blutigen Anfänger fordern werden.

Gib dir einen Ruck und dich den Versuchungen des Anderen hin, falls dein Training kein Herzrasen mehr verursacht. Führe eine offene Beziehung mit deiner Sportart, nimm eine neue Herausforderung so oft wie nötig mit Kusshand an.

Wie wäre es heute ausnahmsweise mal mit Aerobic, Inlineskating, Tanzen, Radfahren, Ergometertraining, Joggen, Wandern, Walking, Schwimmen, Rudern, Tennis, Kraftsport oder Yoga, um für Abwechslung zu sorgen?

Vielleicht verliebst du dich in deinen Seitensprung und sportelst in Zukunft polygam. Eventuell lernst du deine alte Liebe wieder wertzuschätzen und freust dich schon darauf, aufs Neue mit ihr vereint zu sein. So oder so wird weder in der kommenden Sportstunde noch in der darauffolgenden Trainingseinheit Langeweile aufkommen.

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Dieser Beitrag ist Teil des Buches Motivation zum Sport — die Aufraffbibel!

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