Kein Fettsack mehr sein | endlich gut aussehen

Zu wenig essen ist niedlich, schlecht fürs Abnehmen

Essen macht nicht dick. Zu viel essen macht dick. Zu wenig essen ist niedlich.

Diäten wie FDH oder „Ich esse zwei Wochen nur XYZ“ kommen immer suuuper an. Da kannst du dir von deinen Freunden oder dem Kollegium die Seele streicheln lassen.

„Aber du musst doch was essen!“, „Eigentlich brauchst du ja nicht abnehmen, du siehst doch gut aus!“, „Du tust mir ja so leid! ESS WAS! Ich flehe dich an.“

Glas Wasser am Tag setzt den Doktor Schachmatt

Wenn du da in deinen 3 Tomaten mit Kräutersalz und einer halben Scheibe Toast stocherst und ganz tapfer Wasser trinkst. Eine ganze Flasche. Zum Nachtisch gönnst du dir dann aber eine Praline, du gönnst dir ja sonst nichts. Du bist ja sooo mutig. Was du alles auf dich nimmst, um abzunehmen.

Deine Freunde und du finden das niedlich. Für den Rest der Bevölkerung ist es affig, einen dicken Menschen zu sehen, der sich unterernährt. Warum? Weil du das nicht durchhälst und, falls du abnimmst, eh wieder dick wirst. So einfach ist das.

keine Süßigkeiten mehr essen

Auch beim Abnehmen kann, sollte, muss man sich ausreichend ernähren, das heißt normale Mengen essen. Dein Körper braucht Energie, ganz egal, was du tust. Deinen Zellen ist es egal, ob du für den Urlaub 10 Kilo abnehmen möchtest. Die wollen sich trotzdem teilen.

Dein Energiegrundbedarf ist individuell und muss jeden Tag gestillt werden. Wie und wann du in deinem 24 Stunden Fenster ist, bleibt dir überlassen. Ob du in der Kantine die Prinzessin mit der Erbse zum Hauptgang und der Grapefruit als Nachspeise mimen willst, kannst du selbst entscheiden.

Dann wirst du abends oder morgens deine Energietanks füllen müssen.

Eine gute Faustregel mit 3 Mahlzeiten ist:

Das Frühstück soll für die nächsten Stunden Energie geben, nicht nur satt halten. Ein paar Esslössel Müsli tun es da nicht. Ein gutes Stück des Grundbedarfs darf gerne draufgehen. Mittags hast du erstens schon etwas geleistet, zweitens steht dir noch ein Berg Arbeit vor der Nase. Die Nahrungszufuhr kann also hochgeschraubt werden. Abends steht dir die Regeneration der Nacht bevor, du tust nicht viel, brauchst also weniger Energie.

Frühstück: 35% vom täglichen Kaloriengrundbedarf
Mittagessen: 45% vom täglichen Kaloriengrundbedarf
Abendessen: 20% vom täglichen Kaloriengrundbedarf