Keine Ausreden mehr | jetzt wird geklotzt

Gesunde Alternative finden | Beispiele um sich besser und kalorienärmer zu ernähren

Wenn man seine Kollegen nicht mehr riechen kann, sucht man sich einen neuen Job. wenn man dem Partner nichts mehr zu sagen hat, sollten sich die Wege trennen. Wenn ein Team in der Bundesliga nicht mehr funktioniert, müssen Transfers her.

Wir kennen es doch alle. Manchmal muss Veränderung her. Der alte Trott muss manchmal einfach gebrochen werden. Es läuft in Sachen Ernährung etwas falsch, wenn du zwar auf deine Ernährung achtest und auch abnehmen willst, aber die Pfunde sicher langsam aber sicher anhäufen. Das ist keine Frage, sondern eine Feststellung. Fest steht auch, dass du immer weiter zunehmen wirst, wenn du nicht an der Waage und dem Verhältnis von Ernährung und Bewegung schraubst.

Zieh mich nicht runter

Die Theorie vom Gesundessen kennen die meisten von uns, bei der Umsetzung, der Praxis, hapert es. Nicht nur das stumpfe Vermeiden von Kalorien ist notwendig, um dauerhaft abzunehmen und das neue Gewicht zu halten. Die eingenommenen Kalorien sollten auch möglichst hochwertig sein, um nicht nur lange satt zu halten, sondern dem Körper neben hochwertiger Energie auch Mineralstoffe, Vitamine und sonstige Glücklichmacher eintrichtern.

Wer versucht jeden Tag ein Bisschen gesünder zu leben, wird langsam aber sicher heimlichschlank. Aller Anfang ist schwer und so fährt man nach meiner Erfahrung am besten, wenn man Stück für Stück und Bisschen für Bisschen seinen Speiseplan aufräumt. So sollte bei jedem Einkauf weniger Mist im Einkaufswagen laden und deine Vorratsschränke langsam aber sicher vom Junkfood befreit werden.

Warum ich den Weg der gesunden Alternativen, dem der drastischen Umstellung vorziehe ist ganz einfach: Bequemlichkeit.
Wir alle haben uns über die Jahre einen Essenstil angewöhnt, den man zwar auf den Kopfstellen könnte, dies würde allerdings nicht nur bedeuten, dass man sich an neue Geschmäcker gewöhnen muss, sondern auch eine andere Nahrungsbeschaffung. Statt der Käsestänge beim Bäcker, die man sich schnell reinpfeifen kann, muss man ein paar Sekunden mehr Zeit mitbringen.Das ist und war mir zu viel auf einmal, daher wird jeden Tag ein bisschen geklettert, um diesen Berg zu erklimmen.

keine Süßigkeiten mehr essen

Das ist einfacher, aber sicher nicht leicht. Anfangs schmeckt nicht jede (eigentlich keine) gesunde Variante so gut wie ihr Junkfood-Konterpart, da heißt es dann einfach Augen zu und durch.

Nochmal der Hinweis: es wird dir nichts bringen, wenn du dich anlügst, dass du „jetzt einfach mal einen Schokoriegel brauchst“, der ja im Vergleich mit den Haferflocken „gar nicht so viele Kalorien hat“. Auch hier muss sich jeder zwingen, dann klappt es auch mit dem Fettberg bezwingen.

Die gesunden Alternativen sollten im Groben nach diesem Prinzip gewählt werden:
je natürlicher und je weniger Zutaten, desto besser.

Bei der Zubereitungsart lassen sich die unnötigsten Kalorien sparen. Das fängt beim dünsten statt anbraten an, geht weiter beim Salat, bei dem man sich das Öl spart und mit Senf ersetzt. Viele Sachen davon sind einfach Irrsin, den wir von unseren Müttern gelernt haben (Spinat mit Sahne „abschmecken“, Butter unter Käse), hier muss man sich nur an die normalen Varianten gewöhnen. Das ist keine Hexerei.

Es ist nicht immer die kalorienärmere Variante die gesündere, aber da es meistens der Fall ist, und die größte Schwierigkeit beim heimlichschlank werden darin besteht, sein Kalorienpensum zu treffen, sollte man auch immer einen Blick auf den Energiegehalt werfen.

Es lässt sich immer eine gesündere Alternative finden. Dies erfordert ein wenig nach- oder um die Ecke denken. Darum möchte ich hier noch eine Auflistung von selbigen mit auf den Weg geben, die hoffentlich wenigstens eine Anregung sind.

Schwarzbrot mit Schokolade statt Schokoriegel mit Biskuit
Studentenfutter statt Chips und Flips
Johgurt mit geforenen Früchten statt Fertigeis
Geforene Trauben statt Wassereis
Tomatenmark oder Senf statt Butter als Brotaufstrich
Salzkartoffeln statt Pommes
Kartoffelbrei mit Milch verfeiern statt Butter
Johgurt statt Pudding
Backofen statt Friteuse
Haferflocken statt Cornflakes
Magerquark statt Schmand

Viele von diesen Beispielen sind nur die erste Stufe zur gesunden Ernährung. Dass man beispielsweise Schwarzbrot dann nur mit der Hälfte an Schokolade essen kann oder Kartoffeln auch ohne Milch schmecken, kann man später ausprobieren. Aber immer der Reihe nach. In der Ruhe liegt die Kraft.